23.12.2024 - Wiener Stadthalle
SISTER ACT on Tour 2024
Für ein paar Tage gastierte SISTER ACT in der Wiener Stadthalle. Selten sieht man bei einer Tourneeproduktion eine so hohe Qualität. Sie stand einer en suite Produktion um nichts nach.
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16.12.2024 - Wiener Stadthalle
FLASHDANCE on Tour 2024
Das Musical FLASHDANCE nimmt das Publikum mit auf eine Reise zurück in die elektrisierende Welt der 80er-Jahre. Mit seiner Mischung aus Nostalgie, mitreißender Musik und einer bewegenden Geschichte zieht die Liveshow Zuschauer in ganz Deutschland und Österreich in ihren Bann.
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15.12.2024 - Haus der Musik/ Wien
Operettenwerkstatt für Kinder:
DIE FLEDERMAUS von Johann Strauss
Gernot Kranner ist bekannt für seine kreative und kindgerechte Herangehensweisen an klassische Stoffe. Sein neuestes Werk DIE FLEDERMAUS von Johann Strauss feierte am 15.12.2024 Im Haus der Musik Premiere.
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10.12.2024 - Stella Theater im Prückel/ Wien
Die Inszenierung von DER KLEINE PRINZ, basierend auf Antoine de Saint-Exupérys unvergesslichen Meisterwerk, wird durch die beeindruckende schauspielerische Leistung von Rita Luksch zu einem besonderen Theatererlebnis.
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04.12.2024 - Freie Bühne Wieden/ Wien
DIE DINGE MEINER ELTERN von Gilla Cremer ist ein tief bewegendes Stück über das Sterben, endgültige Loslassen und mit dessen Umgang. Michaela Ehrenstein als Agnes nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise, mit all ihren Höhen und Tiefen, die Erinnerungen mit sich bringen.
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01.12.2024 - Das Vindobona/ Wien
DINNER FOR ONE - Essen für Drei
Wenn die ersehnte Erbschaft am abendlichen Fernsehprogramm zu Silvester hängt und just in diesem Moment dieser den Geist aufgibt, heißt es spontan zu improvisieren, um nicht die Erbschaft der Tante zu verlieren.
mit Susanne Hirscher, Herbert Steinböck und Katja Brauneis
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30.11.2024 - Scala/ Wien
STOLZ UND VORURTEIL* (*oder so …)
Isobel McArthur hat mit der Bühnenadaption STOLZ UND VORURTEIL * (*oder so …) eine herrlich absurde Version des Jane Austen-Klassiker geschaffen, der am 30. November in der Scala Wien Premiere feierte.
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28.11.2024 - Das Vindobona/ Wien
Das Vindobona ist längst eine Institution, wenn es darum geht, Kulinarik und Kultur zu verbinden. Das alljährliche DINNER BEFORE CHRISTMAS ist ein klassisches Format, das mit Weihnachtsgeschichten und Lieder verbunden mit einem dreigängigen Dinner ...
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24.11.2024 - Wiener Stadthalle
SEBASTIAN FITZEK - Thriller-Arena-Tour 2024
Sebastian Fitzek, der Meister des deutschen Psychothrillers, gastierte mit seiner „Thriller Arena Tour 2024“ am 24. November 2024 in der Wiener Stadthalle. Über 10.000 Fans waren gekommen, um diese außergewöhnliche interaktive 360 Grad Bühnenshow voller Spannung und Unterhaltung live zu erleben.
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19.11.2024 - Komödie am Kai/ Wien
Der letzte der feurigen Liebhaber
Neil Simons Komödie DER LETZTE FEURIGE LIEBHABER ist ein humorvoller Blick auf die Midlifecrisis eines Mannes, der aus seinem scheinbar langweiligen Leben ausbrechen möchte. Berti will nicht nur existieren, sondern auch leben.
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06.11.2024 - Stella-Theater im Prückel/ Wien
Ein Stiegenhaus in Wien wird zum Ort der Begegnung für existenzielle Fragen.
Der französische Dramatiker Jean Claude Grumberg setzt sich in seinem Stück SO ODER SO mit der jüdischen Identität, dem Holocaust und dem Umgang mit Schuld und Erinnerungen auseinander.
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02.11.2024 - Scala/ Wien
VOLPONE oder DER ALTE FUCHS (Premiere)
VOLPONE ODER DER ALTE FUCHS von Ben Jonson aus dem Jahre 1606 hat an Relevanz nichts verloren. Gier, Korruption und moralische Verkommenheit ist immer noch so aktuell, wie damals.
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25.10.2024 - Konzerthaus/ Wien
HOLLYWOOD CLASSICS brachte unvergessliche Melodien und Soundtracks der Filmgeschichte nach Linz und Wien. Dem Publikum wurde so ermöglicht, die emotionalen und ikonischen Scores und Songs großer Hollywood Produktionen in einem intensiven Erlebnis mit dem Philharmonischen Orchester von Györ, dem Chor Neuer Wiener Stimmen und den Solisten Katharina Gorgi und Drew Sarich intensiv zu genießen.
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13.10.2024 - Marriott Hotel/ Wien
NON(N)SENS (Musical Dinner)
Am 13. Oktober erwartete die Gäste im Marriott Hotel zwar kein mörderisches Menü, doch das Musical-Dinner NON(N)SENS sorgte für jede Menge Lachtränen – eine wahre Show zum Totlachen!
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10.10.2024 - Komödie am Kai/ Wien
MÄNNERFREI (Premiere)
MÄNNERFREI heißt es seit 10.10.2024 in der Komödie am Kai. Aber so ganz ohne Männer geht es dann auch wieder nicht.
Mani ist der Mann, um dem sich eigentlich alles dreht der, der den Balance-Urlaub dreier Freundinnen ganz schön in Turbulenzen versetzt. Da hilft kein Yoga oder Mantra Gesang mehr.
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27.09.2024 - Das Vindobona/ Wien
TIME TO CELEBRATE –
Pia Douwes & Felix Martin
Ein Juwel unter den Musicalgalas feierte am 27.9.2024 im Vindobona Premiere. Zwei Musicalstars ohne Starallüren, die seit 40 Jahren befreundet sind und ebenso lange das Publikum begeistern: Pia Douwes und Felix Martin, zwei Ikonen der Musicalszene.
40 Jahre Freundschaft und den 60zigsten Geburtstag zu feiern, bedeutet gleichzeitig Jahrzehnte großartige Darbietungen zu würdigen, die sowohl stimmlich als auch emotional in ihrer Intensität und Vielseitigkeit beeindruckten.
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27.08.2024 - Stadttheater Baden/ NÖ
Musicalkonzert Baden
Missy May, Anna Overbeck, Uwe Kröger, Drew Sarich
Traditionell gibt es zum Abschluss des Sommers der Bühne Baden ein Musicalkonzert mit einem Teil des Casts, des gerade abgelaufenen Stückes. Dieses Jahr stand SPAMELOT mit Uwe Kröger und Drew Sarich auf dem Programm. Ergänzt wurden die Männer von Anna Overbeck und Missy May.
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26.07.2024 - Domplatz Linz/ OÖ
... Ein Best-of der schönsten Musicalhits wurde am 26.07.2024 präsentiert, mit acht namhaften Größen der europäischen Musicalszene: Mark Seibert, Lukas Perman, Daniela Dett, Maya Hakvoort, Roberta Valentini, Nienke Latten, Drew Sarich und Riccardo Greco präsentierten mit einer Liveband unter der Leitung von Herbert Pichler einen Auszug der schönsten Melodien der bekanntesten Musicals.
...
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25.07.2024 - Johann Pölz-Halle / Amstetten, NÖ
Das erfolgreiche Musical von Queen und Ben Elton, das auf 24 der bekanntesten Queen-Hits basiert, wird im Juli und August 2024 mit insgesamt 19 Aufführungen in Amstetten im Zuge des ,,Musical Sommer 2024“ zu sehen sein.
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24.07.2024 - Stadttheater Baden/ NÖ
Monty Python´s SPAMALOT wurde in einer brillanten Inszenierung von Werner Sobotka und einem herausragenden Cast im Stadttheater Baden umgesetzt. Intendant Michael Lackner ist ein großer Wurf gelungen, der das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
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19.07.2024 - Oper im Steinbruch/ St. Margarethen; Burgenland
AIDA ist ein Meisterwerk der Opernliteratur und wurde in der Inszenierung von Thaddeus Strassberger in St. Margarethen musikalisch und dramaturgisch beeindruckend umgesetzt. Ein Bühnenerlebnis das man sich nicht entgehen lassen sollte.
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11.06.2024 - Tschauner Bühne/ Wien
Mit der Best of Musicalrevue 1000 JAHRE TSCHAUNER startete die Tschauner Bühne am 11. Juni in die neue Saison. Mit 1000 Jahre wurde zwar ein wenig übertrieben, aber beachtliche 115 Jahre hat sie dennoch auf dem Buckel. Seit 2018 steht sie außerdem auf der UNESCO Liste als immaterielles Kulturerbe.
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04.06.2024 - Scala/ Wien
NETWORK
Österreichische Erstaufführung
Die Mediensatire NETWORK von Lee Hall nach dem mit vier Oscars ausgezeichneten Films von Paddy Chayefsky unter der Inszenierung von Felix Metzner ist eine schonungslose Gesellschaftskritik mit großer emotionaler Kraft.
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22.05.2024 - Theater Center Forum/ Wien
Jean-Baptiste Poquelin alias Molière war ein französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker und einer der größten Autoren der Klassik, der die Komödie gleichwertig zur Tragödie etablierte. Sein letztes Werk DER EINGEBILDETE KRANKE zeigt die naive Medizingläubigkeit der reichen Gesellschaft und die finanzielle Ausbeutung durch deren Ärzte in überzeichneter Weise, ganz, wie es der Commedia dell´arte entspricht.
Im Theater Center Forum fand am 22.5 die Premiere unter der Inszenierung von Rochus Millauer statt.
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15.05.2024 - Komödie am Kai/ Wien
HONIGMOND ist der Komödienklassiker von Gabriel Barylli, der 1995 in Wien und München mit Veronica Ferres, Anica Dobra und Julia Stemberger auch verfilmt wurde.
Drei konträre Frauen sind erfüllt von der Sehnsucht nach der perfekten Beziehung, die aber jeweils anders für sie aussieht.
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13.05.2024 - Gloria Theater/ Wien
Sicher ist, dass die neue Produktion des Gloriatheaters äußerst unterhaltsam ist. Die Darsteller:innen wissen, wie man ein Publikum unterhält und wenn im Publikum das Handy läutet, wird aus der Komödie ein spontanes Stegreifspiel. Es ist erfrischend und amüsant, wenn der Bühnenpartner miteinsteigt.
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09.05.2024 - Scala/ Wien
Es könnte alles so einfach sein. Tom lernt zufällig Helen kennen. Sie finden sich symphatisch und kommen in ein unbeschwertes Gespräch. Es folgen weitere Treffen und Helen avanciert zu Toms Traumfrau. Sie ist witzig, intelligent, unkompliziert und sie steht dem Leben bejahend gegenüber. Sie ist mit sich und ihrem extremen Übergewicht in Reinen.
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07.05.2024 - Freie Bühne Wieden/ Wien
BRIGITTE BORDEAUX
Österreichische Erstaufführung
Am 7. Mai feierte BRIGITTE BORDEAUX des 1988 in Ludwigshafen geborenen Sergej Gößner unter der Bearbeitung von Nici Neiss seine österreichische Erstaufführung in der „Freien Bühne Wieden“.
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28.04.2024 - Wiener Stadthalle D
DISNEY IN CONCERT – BELIEVE IN MAGIC
Die DISNEY IN CONCERT-Reihe ist im deutschsprachigen Raum mittlerweile zur fixen Institution geworden. Fans jeder Generation fiebern alljährlich diesem Ereignis entgegen, welches 2024 unter dem Untertitel BELIEVE IN MAGIC in 15 Städten gastiert, so auch am 28.4. in der Wiener Stadthalle.
2024 stehen mit Willemijn Verkaik, Patricia Meeden, Judith Caspari, Drew Sarich, Andreas Bongard und Gino Emnes einige aktuelle Musicalgrößen auf der Bühne.
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16.04.2024 - Scala/ Wien
SHOCKHEADED PETER
„Das menschliche Bewusstsein ist voller Ungeheuer“
SHOCKHEADED PETER erzählt revueartig Heinrich Hoffmanns Geschichten von Kindern, die nicht folgsam waren und mit dem Leben dafür bezahlten. Es ist keine heile Welt, viel mehr eine grausame und groteske, die gleichermaßen fasziniert und abstößt.
Die Erzählungen von Struwwelpeter, dem bösen Friederich, dem Daumenlutscher, Suppenkaspar, Zappel-Philipp oder Hans Guck in die Luft, um nur ein paar zu nennen, sind wohl vielen ein Begriff. Mit ihnen ist man aufgewachsen. Und so wurden die Figuren und dessen Tragödien von den Tiger Lillies, Julian Crouch und Phelim McDermott zu einer Junk-Oper von etwa 70 Minuten verarbeitet. Die Musik stammt von Martyn Jacques und wird von den Musikern (Sigi Finkel, Hartmut Kamm, Robert Pistracher, Fritz Reiner, Matthias Lill) unter der Leitung von Béla Fischer jun. vortrefflich umgesetzt.
Es sind Warnungen an Kinder, in überspitzter Art beschrieben, um ihnen die Morlvorstellungen näher zu bringen. Der Psychologe Henrich Hoffmann war Vertreter der schwarzen Pädagogik, die mit Strafen, Gewalt oder Einschüchterung die Kinder züchtigen soll. Weltruhm erlangte er durch seinen Sohn. Als er kein kindgerechtes Buch für einen dreijährigen als Weihnachtsgeschenk fand, beschloss er selbst eines zu verfassen. So entstand der Struwwelpeter. Der Verleger Zacharias Löwenthal bekam es zu Gesicht und erkannte diesen neuen Typ von Kinderbuch und drängte zur Veröffentlichung. So wurde es schließlich in 40 Sprachen übersetzt.
Mit einer sehenswerten Inszenierung von Marcus Ganser ist das Stück derzeit in der „Scala“ mit Georg Kusztrich, Bettina Soriat, Leopold Dallinger, Teresa Renner, Georg Hasenzagl und Katrin Fuchs zu erleben.
Ein Ehepaar wünscht sich sehnlichst ein Baby. Mit den Jahren schwindet die Hoffnung. Doch schließlich bringt ihnen der Storch doch noch ein Paket. Die Freude wehrt allerdings nur kurz, als sie das Struwwelpeter-Baby erblicken. Schnell versinkt es unter der roten XXL-Couch. Aber auch die nachfolgenden Kinder finden ein grausames Ende.
Es wird morbide, wenn aus den dunkelsten Nischen der menschlichen Seele die dunkelsten Gedanken emporsteigen. Georg Kusztrich führt als Theaterdirektor diabolisch grotesk durch die Szenen. Es gleicht einer bizarren Horrorshow, dessen Spannungsbogen stetig aufgebaut wird und immer skurriler wird, aber dessen man sich nicht entziehen kann. Man taucht in einen Nebel (davon gibt’s reichlich auf der Bühne) der Mortalität.
Maske und Kostüme betonten und unterstreichen diese Bizzarheit. Das Bühnebild ist oft überdimensional und sehr kreativ.
Das Ensemble agiert herausragend und ist stark in Mimik und im Spiel. Man ist von der ersten Minute an fasziniert.
6 von 6 Sternen: ★★★★★★
Kritik: Michaela Springer; Fotos: Bettina Frenzel
Mehr Infos unter: www.theaterzumfuerchten.at
13.04.2024 - Wiener Stadthalle F
ROCK OF AGES
Vom 13. bis 16. April gastierte das Musical ROCK OF AGES in der Wiener Stadthalle. Da hieß es Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll. Weltbekannte Rockklassiker, wie „We Build This City“ und „The Final Countdown“ verbreiteten das Flair der 80iger Jahre.
Die Story:
Eine Ära geht zu Ende. Die 80er sind nun fast vorbei. Sherrie träumt von einer Karriere als Schauspielerin und verlässt unter Streit ihr Elternhaus. Auch Drew träumt auf der Bühne zu stehen und zu singen. In Wirklichkeit jedoch arbeitet er als Laufbursche und Kloputzer im berühmten Bourbon Room. Sherrie findet ebenfalls dort Arbeit. So haben sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Ihre Träume scheinen zerplatzt zu sein. Aber zumindest verlieben sie sich ineinander. Doch die Sache hat einen Haken. Drew ist zu schüchtern, um ihr seine Gefühle zu gestehen und meint, die beiden seien nur Freunde. Daraufhin lässt sie sich hinreißen, mit dem Rockstar Stacee Jaxx eine schnelle Nummer im Männerklo zu schieben. Stacee Jaxx setzt den Barbesitzer unter Druck und besteht darauf, dass Sherrie entlassen wird. Die Situation scheint aussichtlos. So bleibt Sherrie nichts anderes übrig, als einen Job als freizügige Tänzerin im Venusclub anzunehmen. Zur gleichen Zeit hat Barbesitzer Dennis Dupree ganz andere Sorgen. Der reiche Schweizer Bauunternehmer Hertz Kleinmann und sein Sohn Franz haben es sich in den Kopf gesetzt, der Stadt den geliebten Rock ’n’ Roll zu nehmen, indem sie den Sunset Strip niederreißen. Zum Glück gibt es da noch eine Aktivistin, die alles probiert, um die Bauarbeiten zu stoppen.
Durch das gesamte Stück führt Lonny Barnett, der Erzähler. Er ist am Ende so etwas, wie die gute Fee, die mit Ratschlägen versucht, dass alles zu einem Happy End führt.
ROCK OF AGES ist Power pur. Den Darsteller:innen wird einiges abverlangt – das Publikum weiß dies aber zu würdigen.
Der Bühnenbildner Sam Madwar zeigt viel Liebe zum Detail. Kaum fängt die Musik an zu spielen, wird das Publikum animiert mitzumachen. Effekte wie Nebel, Lichteffekte und leuchtende Schilder sorgen für ein besonderes Flair. Anders als bei anderen Stücken agiert der Erzähler Lonny Barnett alias Timothy Roller mehr mit dem Publikum und lässt es direkt an der Situation teilnehmen. Witzig sind das Vater-Sohn-Duo Kleinmann alias Benjamin Hauschild (Vater) und Martijn Noort (Sohn). Mit einer leichten Ironie den Schweizern gegenüber, bringen sie nicht nur einmal das Publikum zum Lachen. Auch Sasha Di Capri, der den Rockstar Stacee Jaxx mimt, kann schauspielerisch punkten. Mit seinen engen Leggins und langen blonden Haaren nimmt man ihm den Rockstar zu hundert Prozent ab. Frank Josef Winkes als Dennis Dupree versprüht den gewissen Alt-Hippie-Charme. Die beiden Hauptprotagonisten Felix Freud (Drew Boley) und Julia Taschler (Sherrie Christian) hauchen dem Rock ́n‘Roll Leben ein und geben dem Ganzen die richtige Würze.
Erneut wird bewiesen, dass man mit Sex und Rock ́n‘Roll die Menschen anlockt. Dazu hat man ein enthusiastisch agierendes Schauspiel-Ensemble engagiert und es in einem bunten Bühnenbild austoben lassen. Das Publikum am Tag der Wiener Premiere zeigte sich begeistert und belohnte die Leistung mit minutenlangem Applaus und Standing Ovation.
5 von 6 Sternen: ★★★★★
Kritik: Michaela Springer; Fotos: Nico Moser
Mehr Infos unter: www.showslot.de
12.04.2024 - Stadttheater Baden/ NÖ
Cross Over
All Austrian Popstars
Juliette Khalil & Reinwald Kranner
Der "Märchenprinz" trifft auf „die Blume vom Gemeindebau".
Im Stadttheater Baden fand an zwei Abenden wieder eines der beliebten Cross Over-Konzerte statt, diesmal unter dem Motto Austropop. Mit Juliette Khalil und Reinwald Kranner standen zwei Publikumslieblinge auf der Bühne.
Unter der musikalischen Leitung von Michael Zehetner und den Arrangements von Pavel Singer wurde die Vielfalt des Austropop gezeigt. Unterstützt wurden die Solisten nicht nur vom Orchester der Bühne Baden, sondern auch von einem textsicheren und stimmgewaltigen Publikum, das so manchen Chor verstummen lassen würde.
Die Bandbreite reichte von Wolfgang Ambros, EAV, Hubert von Goisern, Udo Jürgens bis hin zu Ludwig Hirsch, Falco, Fendrich und Opus. Leider wurde auf Die Seer vergessen. Zwischen den Gesangseinlagen bot sich Platz für kurze Anekdoten, und so manch gewollte, aber auch ungewollte humoristische Überleitung. Zwischen den Gesangseinlagen bot sich Platz für kurze Anekdoten, und so manch gewollte, aber auch ungewollte humoristische Überleitung.
Mit „Märchenprinz“ von der EAV wurde Reinwald Kranner unter tobendem Applaus zum Badener Märchenprinz mit Glitzer Jackett und Elvis Hüftschwung.
Dass Hubert von Goisern nicht leicht interpretieren ist, mussten sowohl die beiden Solisten als auch das Orchester bei „Hearst as net“ zur Kenntnis nehmen. Überraschend jedoch das Jodel-Talent von Reinwald Kranner.
Ein Highlight war ein mystisch verführerisches „Jeanny“. Schwermütig wurde es bei „Komm schwarzer Vogel“ von Ludwig Hirsch, ebenfalls wunderbar vorgetragen von Reinwald Kranner, doch weniger erbaulich für das vorwiegend ältere Publikum. Aber auch das ist Austropop.
Ein emotionales „I mecht so gern landen“ (Juliette Khalil) begeisterte das Publikum, genausowie „Hawelka“. Stimmgewaltig begleitete das Publikum die Künster:innen bei „Die Blume vom Gemeindebau“ und „Entschuldige I kenn di“ und der 2. Österreichischen Bundeshymne, „I Am From Austria“.
Dass der Dirigent Michael Zehetner auch singen kann, bewies er bei „Fürstenfeld“. A Capella unterstützte er die beiden Solisten bei den ersten zwei Strophen.
Mit Standings Ovation und tobendem Applaus bedankte sich das Publikum für diesen fast dreistündigen, nostalgischen Abend.
5 von 6 Sternen: ★★★★★
Kritik: Michaela Springer; Fotos: Wolfgang Springer
11.04.2024 - Wiener Stadthalle D
ABBAMANIA THE SHOW
50 Jahre Waterloo
Die Erfolgsgeschichte der schwedischen Gruppe ABBA begann im April 1974 beim Songcontest in Brighton. Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid traten mit dem Song „Waterloo“ an und errangen den 1. Platz.
Dieses Jahr jährt sich der Erfolg zum 50. Mal. Ihre Lieder sind nach wie vor ein Renner.
Die weltweit größte ABBA-Tribute-Show, ABBMANIA THE SHOW, feierte in der Stadthalle am 11. April nicht nur 50 Jahre „Waterloo“, sondern nahm die Zuschauer:innen auf eine Reise mit zu den schönsten Liedern der Gruppe. Unterstützt wurden die stimmgewaltigen Sänger:innen nicht nur von einem Publikum, dass vom ersten Lied an mitsang und tanzte, sondern auch vom fantastischen Symphonic Rock Orchester und der ABBAMANIA-Band.
Lieder wie „Mamma Mia“, „Lay All Your Love On Me“, „Knowing Me KnowingYou“ oder „Super Trouper“ erinnerten so manchen im Publikum an seine Jugendzeit.
„Does Your Mother Know“ oder „Gimme! Gimme! Gimme!“ brachten den Saal jedoch zum Brodeln.
Neben Songs aus dem Comeback-Album von 2021 „ABBA Voyage“ durfte als Zugabe natürlich ein Lied nicht fehlen: „Dancing Queen“.
ABBMANIA THE SHOW ist ein Erlebnis für die ganze Familie und man darf sich schon jetzt auf eine Wiederkehr freuen, die für März nächsten Jahres versprochen wurde.
Fotos: Florian Maßen
6 von 6 Sternen: ★★★★★★ Kritik: Karin Feiler
Mehr Infos unter: www.abbamania-the-show.de
09.04.2024 - Komödie am Kai/ Wien
UNTER DER TREPPE
Es ist die alte Geschichte: Zwei Menschen können nicht miteinander, aber auch nicht ohneeinander. Obwohl das Alltagsleben angespannt ist, der Partner nervt und die Emotionen ständig hochgehen, ist da noch etwas. Tief im Inneren empfindet man doch Liebe und Zuneigung für den anderen. Man teilt die Sorgen und hat Angst um ihn.
Nicht nur die Liebe ist in die Jahre gekommen, auch Harry (Gerhard Ernst) und Charles (Stephan Paryla-Raky) selbst. Harry, ist der mütterliche Typ und Inhaber eines Friseursalons. Der einstige Traum Filialen auf der ganzen Welt zu besitzen, platzte mit seinem Haarausfall. Charles ist ein erfolgloser, aber von sich überzeugter Schauspieler. Seine letzte Werbung mit einem Satz liegt auch schon 10 Jahre zurück. Dennoch hat er seinen Traum von einer großen Karriere noch nicht aufgegeben.
Der plötzliche Besuch von Charlys Tochter nach 20 Jahren und das schwebende Gerichtsverfahren wegen sexueller Belästigung eines Polizisten machen ihn emotional labil. Seine Gefühl lässt er durch Gehässigkeiten an seinem Partner aus, den er zutiefst verletzt. Trotzdem hält Harry zu ihm und bringt Verständnis auf.
Fotos: Komödie am Kai
Das Stück von Charles Dyer, das 1969 mit Rex Harrison und Richard Burton verfilmt wurde, ist eine Tragikomödie mit Tiefgang. Für diese Charakterstudie ist Gerhard Ernst und Stephan Paryla-Raky eine Idealbesetzung. Die zwei Vollblutschauspieler verstehen es, die Beziehung in den Mittelpunkt zu stellen und nur andeutungsweise der homosexuellen Komponente Raum zu geben. Es ist das ganz normale Zusammenleben zweier Menschen, weit weg von der klischeehaften Überzeichnung einer homosexuellen Beziehung a la „La Cage aux Folles“. Großartig die emotional facettenreichen Interpretationen ihrer Figuren. Man ist gerührt, lacht und ist echauffiert. Das Bühnenbild von Martin Gesslbauer und die Regie von Karl Absenger spiegeln das landläufige und biedere Leben wider: liebevoll aber dennoch in die Jahre gekommen und abgenützt.
UNTER DER TREPPE sollte man nicht versäumen. Das Stück steht noch bis 4. Mai auf dem Spielplan der Komödie am Kai.
Fotos: Wolfgang Springer
5 von 6 Sternen: ★★★★★ Kritik: Michaela Springer
Mehr Infos unter: www.komoedieamkai.at
06.04.2024 - Globe/ Wien
Mark Seibert:
Wünsch dir was, dann singt Mark das
WÜNSCH DIR WAS, DANN SINGT MARK DAS ist die neuste Show von Mark Seibert und dabei galt „nomen est omen“. Denn die Kartenkäufer:innen konnten online einen Musikwunsch deponieren und so das Konzertprogramm bestimmen.
Laut Mark hatten die Fans sehr vielfältige Ansuchen und reichten von Folklore über Shanti bis hin zu Pop. Mit dem Schwerpunkt „Schmusesongs“ kann er gut leben, dass er aber vermehrt Frauenlieder interpretieren soll, muss er noch mit seinem Therapeuten analysieren. Aber das Genderthema wird ihn in er nächsten Zeit noch intensiver beschäftigen, denn er steht demnächst im Musical „Ein wenig Farbe“ von Rory Six auf der Bühne. Daraus gab es auch eine kleine Kostprobe, die neugierig machte.
Ein Abend voller Überraschungen war also vorprogrammiert, selbst für Mark, denn bei seinem Special Guest Riccardo Greco, weiß man nie, was als nächstes kommt, und so wurden die Anmoderationen und kleinen Geschichten zu den eigentlichen Highlights des Abends: frisch, frech, charmant und voller Esprit.
Beide ergänzten sich großartig und es ergab sich ein heiterer Schlagabtausch. Um resch und frisch zu bleiben, geht Mark neuerdings in die Kältekammer, in der er auch nackt tanzt. Jenen Song, den er dort zum Abrocken hört, gab Riccardo auf der Bühne zum Besten, incl. heißem Tanz.
Die Songauswahl war breit gestreut, ohne „Tod“ und Graf Krolock, dafür als „Die Päpstin“ oder Fantine, Riccardo wiederum als Quasimodo oder Mozart. Mit dem Roxette-Welterfolg „It Must Have Been Love“ aus „Pretty Woman“ kamen Jugenderinnerungen hoch. Unterstützt wurden die beiden Solisten von einer gut intonierenden drei-köpfigen Band.
Mit Standing Ovation und frenetischem Applaus wurden die beiden gebührend verabschiedet.
5 von 6 Sternen: ★★★★★
Kritik: Michaela Springer; Fotos: Wolfgang Springer
www.mark-seibert.com * www.globe.wien
30.03.2024 - Wiener Stadthalle F
THIS IS THE GREATEST SHOW
2024
Letzte Station der diesjährigen THIS IS THE GREATEST SHOW-Tour mit Jan Ammann, Friedrich Rau, Maricel, Patrick Stanke, Michaela Schober und Verena Mackenberg war Wien. Es war die bislang beste Version dieses Formats von Showfactory & Sound of Music Concert.
Es lag aber nicht am Wechsel einiger Protagonistinnen und Protagonisten, sondern der Trennung zwischen Ensemble und Solistinnen und Solisten. War es bisher üblich, dass die angekündigten Musicalstars nur Gastauftritte hatten, bestritten sie diesmal die ganze Show und wurde vom Ensemble lediglich tänzerisch und gesanglich unterstützt. Dies hob die Qualität der Show enorm. Zusätzlich gab es einige Programmänderungen.
So tauschte Jan Ammann sein Frank N Furter Outfit mit dem ihm viel passenderen Vampirumhang. Seine mystisch-erotische Interpretation der „Unstillbaren Gier“ war das Highlight des Abends. Das Publikum huldigte dies mit minutenlangem Zwischenapplaus und Standings Ovation.
Maricel bezauberte als Eiskönigin stimmgewaltig und voller Esprit, ebenso wie mit Patrick Stanke in „Time Of My Life“, der wiederum als Hercules begeisterte.
Als Special Guest gab Pietro Basile, mit Michaela Schober die sehr gefühlvolle Andrea Bocelli-Ballade „Vivo per lei“.
Friedrich Rau war ein idealer Joseph, mal voller Energie sprühend, dann wieder nachdenklich.
Michaela Schober erfreute die Anwesenden im „Greatest Showman“-Block und als Elisabeth mit ihrer kraftvollen Stimme.
Wie seit einiger Zeit sehr beliebt, wurde das Lied auf drei Sängerinnen aufgeteilt, wobei Michaela Schober alle anderen in den Schatten stellte.
Neben der skurrilen Filmwelt standen die größten Musicalbühnenerfolge der letzten vier Jahrzehnte auf dem Programm wie „Cats“, „Dirty Dancing“, „Die Eiskönigin“, „Elisabeth“, „Joseph“, „Der König der Löwen“, „Tabaluga & Lilli“ und „Tanz der Vampire“. Aber auch modernere Stücke, wie „Hamilton“, „Disneys Hercules“, dem PUR-Musical „Abenteuerland“, „Moulin Rouge“, „Ku‘damm 56/59“, „Robin Hood“, „Rock Of Ages“, „Romeo & Julia“ oder „& Juliet“ standen am Programm.
Zu jedem Musical wurden die passenden Kostüme ausgewählt.
Auch wenn noch nicht alles rund läuft, THIS IS THE GREATEST SHOW entwickelt sich in die richtige Richtung. Offensichtlich hat man sich unsere letzten Kritiken zu Herzen genommen. Die Vielfalt und die Zusammensetzung sind vielfältiger und abwechslungsreicher. Schnelle Songs wechseln sich mit Balladen ab, sodass eine schöne Ausgeglichenheit herrschte. Und auch an der musikalischen Umsetzung wurde gearbeitet. Man darf auf die Tour 2025 gespannt sein.